Connie Chiume

Connie Chiume
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Connie Chiume, geboren am 5. Juni 1952 in Welkom, Südafrika, war eine wegweisende Schauspielerin, deren Karriere über vier Jahrzehnte umspannt. Sie verstarb am 6. August 2024 im Alter von 72 Jahren in Johannesburg. Ihr Weg von der Apartheid-Ära bis zur internationalen Berühmtheit im Marvel Cinematic Universe zeugt von ihrem Talent und ihrer Widerstandsfähigkeit.

Chiume wurde von einem malawischen Vater und einer Zulu-Mutter in der Bergbaustadt Welkom geboren. Ursprünglich strebte sie Karrieren in der Krankenpflege und im Unterricht an und schloss 1976 ihr Lehramtsstudium ab. Ihre Leidenschaft für die Kunst führte sie jedoch 1977 zur Schauspielerei.

Chiumes Schauspielkarriere begann mit Bühnenproduktionen wie Porgy and Bess, Ipi Ntombi und Little Shop of Horrors. Ihre erste bedeutende Fernsehrolle hatte sie 1989 in der Serie Inkom‘ Edla Yodwa. International Aufsehen erregte sie auch mit ihrer Darstellung im Musical Sola Sola in Griechenland.

In Südafrika wurde Connie Temweka Gabisile Chiume bekannt durch ihre Rollen in verschiedenen Fernsehserien und Filmen. Sie spielte Mamokete Khuse in Rhythm City und Stella Moloi in Zone 14, wofür sie 2009 den South African Film and Television Award (SAFTA) als Beste Nebendarstellerin erhielt. Weitere bemerkenswerte Arbeiten von ihr umfassen Warriors from Hell, The Line, I Dreamed of Africa, Yizo Yizo und Soul City, für das sie 2000 den NTVA Avanti Award als Beste Schauspielerin in einer Dramaserie gewann.

Chiumes internationaler Durchbruch kam mit ihrer Rolle als Älteste des Bergstamm im Marvel-Film Black Panther (2018) und dessen Fortsetzung Black Panther: Wakanda Forever (2022). Diese Filme, die afrikanische Kultur und Widerstand feierten, fanden weltweit große Resonanz und verschafften Chiume internationale Anerkennung.

Auch als sich die Unterhaltungsindustrie wandelte, blieb Chiume aktiv, passte sich neuen Plattformen an und sprach weiterhin jüngere Zuschauer an. Sie trat im visuellen Album von Beyoncé Black Is King auf und war in verschiedenen anderen Projekten wie Seriously Single, Queen Sono und Blessers zu sehen.

Chiumes Beiträge zur Kunst waren bedeutend, was ihr mehrere Auszeichnungen und Nominierungen einbrachte. Sie wurde für ihre Vielseitigkeit und ihren Einfluss auf das südafrikanische Fernsehen und Kino gewürdigt. Ihr Erbe lebt durch ihre Arbeit und die 2020 gegründete Connie Chiume Stiftung weiter, die kreative Fachleute unterstützt.

Chiume war von 1985 bis 2004 verheiratet und hatte vier Kinder. Sie verstarb am 6. August 2024 im Garden City Hospital in Johannesburg nach einer Krankheitsphase. Ihre Familie gab ihren Tod bekannt und bat um Privatsphäre während der Trauerzeit.

Der Tod von Connie Chiume markiert das Ende einer Ära im südafrikanischen Entertainment. Ihre Beiträge zur Kunst, ihre Rolle beim Überbrücken verschiedener Epochen der südafrikanischen Geschichte und ihr Einfluss auf die globale Bühne durch die Black Panther-Franchise haben ihr Erbe als wegweisende Figur im afrikanischen Kino und Fernsehen gefestigt.

Das in diesem Artikel gezeigte Bild stammt aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv.

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